Auch in der frostigen Jahreszeit musst du schmutzigen Fenstern den Krieg erklären. Fensterputzen im Winter kann knifflig sein. Die Kälte und das Risiko, dass das Wasser auf den Scheiben gefriert, machen diese Hausarbeit nicht gerade beliebt. Doch saubere Fenster bieten auch in der kalten Jahreszeit Vorteile: Sie lassen mehr Licht ins Haus und verbessern die Sicht nach draußen.
Mit einigen einfachen Tipps und Lifehacks gelingt das Fenster putzen auch bei frostigen Temperaturen.
Kann man auch im Winter Fenster putzen?
Die meisten Menschen greifen im Winter nicht zu Putzeimer und dem Wischmob. Schließlich kann es ganz schön kalt werden, das Wasser könnte auf den Scheiben gefrieren, und man verbraucht dazu jede Menge Energie. Doch auch im Winter legen viele Wert auf streifenfreie Fenster. Hier ist es wichtig, einige Besonderheiten zu beachten, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. So ist das Fensterputzen auch in der kalten Jahreszeit möglich. Mit den richtigen Tricks sorgst du für klare Sicht, ohne dir die Finger abzufrieren und ohne unnötigen Energieverbrauch. Und solltest du Fett an den Fensterscheiben haben, kann ein unerwartetes Hausmittel helfen, Schlieren zu vermeiden.
Bei welchen Temperaturen sollte man keine Fenster putzen?
Experten raten davon ab, Fenster bei Temperaturen unter minus 10 Grad Celsius zu putzen. Bei solch frostigen Bedingungen kann das Putzwasser auf den Fensterscheiben gefrieren. Das erschwert die Reinigung und erhöht das Risiko von Schäden. Um das zu vermeiden, solltest du dem Wasser etwas Spiritus oder Salz hinzufügen. Diese Zusätze wirken als Frostschutzmittel und verhindern das Gefrieren des Wassers auf den Scheiben. Ideal sind Temperaturen von mindestens vier Grad Celsius. Bei diesen Temperaturen ist es unwahrscheinlich, dass das Wasser in der kurzen Zeit auf der Scheibe gefriert.
Wann ist die beste Zeit zum Fenster putzen?
Die Mittagszeit an milden Wintertagen eignet sich perfekt für das Fenster putzen, da dann die Temperaturen am höchsten sind. Achte jedoch darauf, nicht bei direkter Sonneneinstrahlung zu putzen. Die Sonne lässt das Wasser schneller trocknen und das kann zu unschönen Streifen führen. Nutze die Tageszeiten, in denen die Sonne nicht direkt auf die Fenster scheint.
Ein weiteres effektives Mittel beim Fenster putzen ist kaltes Wasser mit einem Schuss Spülmittel. Dieses einfache Hausmittel löst Schmutz effektiv und vermindert das Risiko, dass die Scheiben reißen. Halte die Fensteröffnungszeiten so kurz wie möglich, um den Energieverlust zu minimieren. Schalte die Heizung während des Putzens ab und lasse die Rollläden herunter, um die Wärme im Raum zu halten. Achte zudem darauf, dass das Putzwasser im Winter nicht zu warm ist. Zu warmes Wasser kann Spannungen und mögliche Sprünge in den Scheiben verursachen.
Fenster putzen im Winter muss keine unliebsame Pflicht sein. Mit den richtigen Tipps und unter Berücksichtigung der Temperaturen kannst du deinen Fenstern auch in der kalten Jahreszeit die Pflege zukommen lassen, die sie verdienen. Gönn dir und deinen Fenstern den klaren Blick nach draußen – und genieße die Vorteile, die saubere Fenster mit sich bringen!
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Fenster putzen im Winter
Saubere Fenster auch im Winter? Kein Problem! Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung wirst du die Herausforderung meistern und glänzende Fenster genießen.
Schritt 1: Die richtige Zeit wählen
- Temperatur prüfen: Achte darauf, dass die Temperatur über vier Grad Celsius liegt. Vermeide das Putzen bei Temperaturen unter minus 10 Grad Celsius.
- Wetterlage beachten: Wähle einen milden, trockenen Tag, um das Fensterputzen zu erleichtern.
Schritt 2: Die passenden Materialien bereitlegen
- Putzequipment: Besorge dir einen Eimer, einen Wischmopp oder einen Schwamm, ein Mikrofasertuch und einen Fensterabzieher.
- Reinigungsmittel: Misch kaltes Wasser mit einem Schuss Spülmittel in deinem Eimer. Bei besonders hartnäckigem Schmutz kannst du auch etwas Spiritus oder Salz hinzufügen, um das Gefrieren des Wassers zu verhindern.
Schritt 3: Fenster vorbereiten
- Raum lüften: Öffne die Fenster, aber halte sie nicht zu lange auf, um den Wärmeverlust zu minimieren.
- Rollläden und Vorhänge: Ziehe Rollläden und Vorhänge hoch, um das Licht hereinzulassen und der Reinigung freien Lauf zu ermöglichen.
Schritt 4: Das Fenster putzen beginnen
- Reinigungslösung anwenden: Tauche deinen Wischmopp oder Schwamm in die Reinigungslösung und wringe ihn gut aus, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Beginne von oben nach unten zu putzen.
- Fensterrahmen: Vergiss nicht, die Fensterrahmen ebenfalls abzuwischen.
Schritt 5: Abziehen der Fenster
- Fensterabzieher nutzen: Nutze den Fensterabzieher für einen streifenfreien Glanz. Ziehe den Abzieher immer von oben nach unten oder von einer Seite zur anderen und wische die Gummilippe nach jedem Zug mit einem Mikrofasertuch ab.
- Ecken und Kanten: Achte darauf, dass du auch die Ecken gründlich reinigst, da sich hier oft Schmutz ansammelt.
Schritt 6: Nacharbeiten
- Trocknen lassen: Lass die Fenster einen Moment trocknen, bevor du sie wieder schließt. So erhältst du ein stimmiges Ergebnis.
- Fensterbank reinigen: Wische die Fensterbank mit einem trockenen Tuch ab, um eventuell überschüssiges Wasser zu entfernen.
Schritt 7: Fenster schließen
- Heizung überprüfen: Stelle sicher, dass du die Heizung in dem Raum während des Putzen ausgeschaltet hast, bevor du die Fenster wieder schließt, um den Wärmeverlust zu minimieren.
Zusätzliche Tipps:
- Vermeide direkte Sonneneinstrahlung: Putze nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, da dies Streifenbildung fördern kann.
- Kurze Fensteröffnungszeiten: Halte die Fenster so kurz wie möglich offen, um die Wärme im Raum zu behalten.
- Regelmäßige Pflege: Um künftige Reinigungen zu erleichtern, solltest du die Fenster regelmäßig putzen und alte Ablagerungen vermeiden.
Viel Erfolg beim Fenster putzen auch im Winter! Genieße den klaren Blick nach draußen und das zusätzliche Licht in deinem Zuhause.



