Fenster putzen im Winter – darauf sollte man achten

Fenster putzen im Winter – darauf sollte man achten

Auch im Winter sind Fenster mit Durchblick eine tolle Sache. Mühsames Fensterputzen an kalten Tagen kann man sich sparen, denn bei Minusgraden ist das keine so gute Idee. Aber wenn es dann so langsam auf den Frühling zugeht und die Wintertage milder werden darf auch wieder geputzt werden.

Das Putzwasser vereist auf den Fensterscheiben, wenn es draussen kälter als minus fünf Grad Celsius ist. Verhindern könnte man dies, wenn man Frostschutzmittel wie zum Beispiel Spiritus ins Putzwasser gibt. Doch wirklich gutes tut man doch nicht, denn man schadet der Umwelt und durch die geöffneten Fenster bei kaltem Wetter wird die Wohnung nur stark ausgekühlt.

Verschmutzungen wie Russ oder Vogel-Kot müssen so schnell als möglich entfernt werden auch bei Kälte, denn die darin enthaltene ätzend und reizende Stoffe können Rahmen und Scheiben beschädigen.

Fenster nicht bei praller Sonne putzen

Wann Fensterputzen sinnvoll ist hängt nicht nur von Eis und Schnee ab, sondern auch von Sonneneinstrahlungen. Auch im Winter kann es dazu führen, dass die Scheiben schnell abtrocknen und es Streifen gibt, wenn die Sonne prall an die Fenster scheint. Trübere Tage sind besser geeignet, wenn denn die Fenster unbedingt geputzt werden müssen.

Beim Putzen gilt grundsätzlich die Regel vom Sauberen zum Schmutzigen. Zuerst werden von allen Fenstern die innenliegenden, dann alle äusseren Rahmen geputzt. Anschliessend sind die Scheiben dran, auch hier gilt zuerst die Innen- dann die Aussenseiten. Zwischen Rahmen- und Scheibenputzen sollte mindestens einmal das Wasser gewechselt werden. Bei stärkerer Verschmutzung natürlich auch mehrmals.

Spezielle Pflege für Wärmedämmfenster

Heute sind viele Häuser oder Wohnungen mit Wärmedämmfenster ausgestattet, die auch besondere Pflege und Sorgfalt brauchen. Die äussere Fensterscheibe ist bei Wärmedämmfenster kälter, als die bei älteren Isolierverglasungen. Somit kann die Heizwärme nicht mehr so leicht durch die Fenster nach draussen dringen. Im Winter besteht das Risiko das mit dem feuchten Reinigen der Fensterflügel und Rahmen sich Eis ansetzen kann. Wichtig darum ist, die Fenster immer gut abzutrocknen, und die Dichtungen, wie bei einem Auto mit einer Pflegemilch zu behandeln.

Zum Fensterputzen brauchen wir für alle Fenster, ob Wärmeschutz- oder Isolierglas, viel Wasser. Lediglich mit einem Glasspray die Fenster besprühen und darüberwischen ist eigentlich falsch. Wenn man die Scheiben zuerst mit reichlich warmen Wasser einweicht, benötigt man anschliessend auch weniger Reinigungsmittel.

Schwamm und Lappen zwischendurch gründlich ausspülen

Ein einfacher Lappen oder Schwamm reichen um Fenster zu Putzen es sind also keine speziellen Werkzeuge notwendig. Ausprobieren sollte jeder selber womit er klar kommt, manche schwören auf Fensterleder, andere auf Zeitungspapier. Den Schwamm oder Lappen sollte man zwischendurch immer wieder mal gründlich ausspülen, denn der aufgenommene Schmutz im Lappen wirkt wie feines Sandpapier. Die Wasserrückstände auf den Scheiben lassen sich mit einem Abzieher einfach entfernen. Zum Schluss noch die letzte Feuchtigkeit in den Ecken mit einem Baumwoll- oder Leinentuch wegreiben.

Mit dem Mikrofasertuch, speziell für Fenster Reinigung, lässt sich das Fenster ohne Reinigungsmittel putzen.

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