Den Haushalt trotz Haustieren sauber halten

Den Haushalt trotz Haustieren sauber halten

Haustiere bringen Leben in die eigenen vier Wände – allerdings auch einiges an Schmutz. Sei es der Hund, der mit Matschpfoten über den frisch gewischten Boden tapst, die Katze, die ihr Futter neben ihrem Fressnapf verteilt oder das Meerschweinchen, das durch seinen Käfig flitzt und Haare durch die Wohnung fliegen lässt. Um die Freude an den tierischen Mitbewohnern nicht zu trüben, nachfolgend ein paar hilfreiche Putztipps.

Expertentipp von Urte Paassen, Hauswirtschaftsmeisterin: „So wie wir unsere eigene Wohnung sauber halten, sollten wir auch die Behausungen und den Essensbereich unserer tierischen Freunde regelmässig von Schmutz befreien. Dafür gilt: Vogelkäfige mit einer Bürste und heissem Wasser putzen – ganz ohne Desinfektionsmittel oder chemische Reiniger. Besonders grosse Käfige können auch mit dem Hochdruckreiniger behandelt werden. Käfigwannen von Hamstern, Meerschweinchen und Co einfach in der Badewanne auswaschen. Fressnäpfe nach Benutzung kurz spülen oder in die Spülmaschine packen. Und wer verhindern will, dass Hund und Katze ihr Futter um den Trog verteilen und dadurch Spuren auf dem Boden hinterlassen, kann den Bereich mit Zeitungspapier auslegen.“

Regelmässiges Staubsaugen und Putzen ist unumgänglich

Tipp 1: Egal, ob Hund, Katze oder Nagetier – Haare verlieren sie alle. Deshalb sind regelmässiges Staubsaugen und Putzen der Wohnung unumgänglich. Wer nicht immer gleich den Staubsauger rausholen möchte, kann zum Akkubesen greifen. Das Gerät ist schnell zur Hand.

Für das Saubermachen der Couch zwischendurch ist eine Fusselrolle geeignet, an der die Tierhaare kleben bleiben. Und damit erst gar nicht so viele Haare auf Boden und Möbeln landen, sollten Haustiere regelmässig gebürstet werden.

Tipp 2: Das kennen viele Tierbesitzer: Die Katze, die mit ihren Pfoten am Glas an der Tür steht, um zu zeigen, dass sie raus möchte oder der Hund, der seine Schnauze ans Fenster drückt, weil draussen ein Eichhörnchen den Baum hochklettert. Das Ergebnis: Abdrücke wohin das Auge reicht. Wer einen Fenstersauger hat, kann ohne grossen Aufwand und Vorbereitungen die Glastüren von den unschönen Schlieren und Abdrücken befreien. Dafür das Reinigungsmittel aufsprühen, den Schmutz mit dem Mikrofasertuch lösen und alles mit dem Fenstersauger absaugen.

Tipp 3: Ob nach dem Spaziergang, Agility Training oder Frisbee spielen im Park: Damit der Hund möglichst wenig Schmutz von draussen in die saubere Wohnung trägt, ist eine Schmutzschleuse für den Vierbeiner praktisch. Hat der Hund nasse Füße, genügt es meist, im Eingangsbereich Fussmatten auszulegen, über die der Hund laufen muss. Für matschige Pfoten bietet es sich an, ein Handtuch an der Haustür bereit zu halten, mit dem die Pfoten gesäubert werden können. Sind sie so verschmutzt, dass das nicht ausreicht, hilft nur noch ein Fussbad. Dafür eine Schüssel mit Wasser füllen und die Pfoten nacheinander hinein stellen oder mit einem Waschlappen säubern

Tipp 4: Es kann allerdings nicht immer verhindert werden, dass die haarigen Freunde Erde oder Matsch in die Wohnung tragen. Wer für ein paar schmutzige Fusstapser nicht direkt Eimer und Wischmopp aus dem Schrank holen möchte, kann dafür zum Handdampfreiniger beispielsweise von Kärcher greifen. Der ist schnell aufgeheizt und wird mit einem Klick zum Dampfmopp. Ein weiterer Vorteil der Reinigung mit Dampf ist, dass komplett ohne Chemie geputzt wird und die Tiere somit nicht mit Reinigungsmitteln in Berührung kommen.

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