Gern haben wir es im Wohnbereich sauber und staubfrei. Für viele wird das Putzen da zur Sisyphusarbeit. Da aber von Teppichböden, Möbel oder Vorhänge wenig Keimgefahr besteht, ist tägliches Reinemachen überflüssig. Ideal wäre einmal pro Woche die Wohnung komplett zu reinigen, mindestens alle zwei Wochen die Bettwäsche zu wechseln und einmal jährlich die Gardinen zu waschen.
Mit Staub und Schmutz, befindet sich die Hausfrau bzw. der Hausmann, im täglichen Kampf. Sauber sollte es sein, so das man fast « vom Fussboden essen» kann. Da dies ohnehin niemand möchte, ist eine solche penible Sauberkeit, im Wohnbereich nicht nötig.
Bakterien sind da, wo es Dreck hat. Von Milliarden keime die um uns sind, sind 99.9 Prozent harmlos. Diese Keime sind in der Wohnung im Staub, Schuhabdrücken und Krümeln versteckt. Damit es optisch sauber aussieht sollte man also putzen. Auch sollte man wen möglich mit Reinigungsmittel ohne Farb- und Duftstoffe arbeiten. Somit schont man nicht nur die Umwelt, sondern verhindert auch Allergien.
Hygiene Kalender
Alle acht bis zehn Jahre ist eine neue Matratze fällig. Sie hat weit über tausend Liter Schweiss aufgesaugt und ausgedünstet und Milliarden von Hautschuppen aufgenommen.
Zweimal im Monat sollte man sich aus hygienischen Gründen frische Bettwäsche gönnen. Bei starkem Schwitzen oder bei Krankheit, natürlich auch öfters.
Alle drei Monate sollten Kopfkissen mit einer Kunstfaser-Füllung gewaschen oder nach einem Jahr ausgewechselt werden.
Der Frühjahrsputz einmal im Jahr, am besten nach der Pollenflugzeit, dann dürfen auch die Gardinen und Deko-Kissen mit in die Waschmaschine.
Tägliche Frischluft-Dusche
Mehrmals täglich sollte man sich eine Frischluft-Dusche gönnen. Das heisst, mehrmals lüften, auch im Winter, mindestens fünf Minuten weit die Fenster öffnen.
Auch eine wenig beanspruchte Wohnung sollte einmal wöchentlich komplett geputzt werden. (Abstauben, Staubsaugen, Böden feucht aufnehmen). Putztücher nach Gebrauch heiss ausspülen (oder bei 60 Grad in die Waschmaschine stecken) und gut trocknen lassen.
Täglich, eine grosse Bakterienmenge in den eigenen vier Wänden erspart man sich, wenn man die Strassenschuhe vor der Türe stehen lässt. Wird aber je nach dem von den Nachbarn nicht gern gesehen.