Wie man mit 12 Putztipps ein blitzblankes Ergebnis erziehlt

Wie man mit 12 Putztipps ein blitzblankes Ergebnis erziehlt

Leider macht sich das bisschen Haushalt nicht von allein! Doch wer sich an einige Tipps hält und mit System reinigt, wird mit dem Wohnungs- oder Frühjahrsputz nicht nur schneller fertig, sondern erzielt auch ein blitzblankes Ergebnis.

  1. Grundausstattung: Putzmittel & Utensilien

Vier Reiniger reichen für die Reinigung eines privaten Haushalts vollkommen aus. Zum Beispiel ein saurer Reiniger (Essig- oder Zitronenreiniger), ein Allzweckreiniger, eine Scheuermilch und ein WC-Reiniger. Stark verschmutzte Stellen, besonders in Bad und Küche, bekommt man besser durch gründliches Wischen, Reiben und Schrubben sauber, als mit vielen verschiedenen Putzmitteln. Sollte trotzdem mal ein spezieller Hygienereiniger zum Einsatz kommen, immer nur kurzzeitig verwenden. Oft sind diese für die Gesundheit und die Umwelt zu aggressiv.

Bei Putzlappen gilt: mehrere Lappen verwenden, damit Keime nicht von Raum zu Raum getragen werden. Zur Unterscheidung am besten mit farblich unterschiedlichen Tüchern arbeiten und von Vorteil diese alle zwei bis drei Tage wechseln. Ansonsten braucht es einen Wischeimer, einen leistungsstarken Staubsauger, Schrubber sowie Besen und Feger.

  1. Aufräumen

Klingt banal, aber vor dem Putzen sollte man aufräumen. Es steht nichts im Weg rum und für für Lappen, Staubsauger und Wischmopp ist der Weg frei. So muss man nicht ständig Dinge von A nach B räumen. Das spart Zeit und Nerven beim Saubermachen.

Goldene Putzregel – Immer von oben nach unten putzen

  1. Putztechnik: Von oben nach unten

Die eiserne, goldene und Regel beim Hausputz ist: immer von oben nach unten arbeiten! Zuerst Lampen, Regale, Fensterbänke, Tische und alle Kleinmöbel von Staub und Dreck befreien. Das geht am besten mit einem nebelfeuchten (Microfaser-)Tuch. Doch nie hin und her wischen- (Dreck wird nur verteilt) – sondern immer in eine Richtung. Anschließend, Böden und Polstermöbel saugen, damit der Staub nicht neu aufgewirbelt wird.

  1. Böden gekonnt wischen

Alle Hartböden, Holzdielen oder Fliesen erst feucht – nie zu feucht-, dann erst trockenwischen. Sei das mit einem Wischmopp oder Schrubber mit Mikrofaserbezug, bleibt reine Geschmackssache. Die Technik ist wichtig und sollte immer folgende sein: Als erstes die Ränder eines Raums säubern, dann rückwärts aus dem Zimmer gehend in einer Achterbewegung wischen. Alles andere schiebt den Schmutz nur hin und her.

  1. Fenster streifenfrei reinigen

Eine der bekanntesten Putzmythen lautet – Zeitungspapier säubert Fenster besonders gut. Fakt ist: Scheiben vielleicht, Rahmen werden aber durch die Druckerschwärze dunkel. Warmes Wasser, Lappen, Abzieher, Spülmittel oder Essigreiniger sind effektiver. Gründlich die Scheiben einseifen, mit dem Gummischaber von oben nach unten abziehen und den Fensterrahmen mit einem Lappen nachwischen. Streifen verhindert man, indem man die Scheibe restlos trocknet und nie in direkter Sonneneinstrahlung putzt. Herkömmliche Glasreiniger eignen sich eher für Flecken wie Spritzer oder Handabdrücke.

  1. Bad reinigen

Ganz gegen den Trend, sollte man beim Reinigen des Badezimmers, grundsätzlich nicht an Wasser sparen. Nur eine ausreichende Menge unterbricht den Keimtransport und spült alles sauber. Außerdem soll das Wasser immer so warm wie möglich sein, so lösen sich nicht nur Seifenreste leichter, auch Bakterien werden abgetötet.

Laut der Allgemeinheit soll es diese in  besonders grosser Anzahl in-, und an der Toilette geben. Beste Lebensbedingungen für Bakterien bietet sich ausgerechnet im Putzlappen an. Während die Toilette kalt und trocken ist, ist er feucht und warm und so sollen sich dort bis zu 400-mal mehr Bakterien ansammeln. Es reicht vollkommen aus, die Toilette mit Allzweck- und Essigreiniger gegen Kalkablagerungen zu putzen, den Lappen sollte man jedoch regelmäßig austauschen. Entstehen üble Gerüche, liegt die Ursache meist unter dem Toilettenbeckenrand. Hier mit der Klo- oder einer alten Zahnbürste schrubben.

Tipp zur Kalkentfernung auf Armaturen und Duschköpfen

  1. Kalk entfernen

Mit Essigessenz lassen sich Kalkflecken genau so einfach und schnell entfernen wie sie entstehen. Man mischt 1:5 Wasser mit Haushaltsessig und wischt Armaturen und Oberflächen ab. Stark verkalkte Armaturen oder Duschköpfe nicht lange schrubben, einfach etwas Essig-mix in einen Luftballon geben und darüberstülpen. Das ganze über Nacht einwirken lassen, am nächsten Tag ist alles wie fast sie wie neu.

  1. Küche

Arbeitsflächen in der Küche sollten täglich gereinigt da sie vieles aushalten müssen. Die Krümel auf der Fläche entfernen, dann mit Wasser und Spülmittel oder einem Allzweckreiniger abwischen. Armaturen am besten nach Gebrauch immer mit einem Tuch abwischen, so können sich erst gar keine Kalkflecken bilden. Eine fettige Staubschicht auf Regalen oder Küchenschränken, sowie alte Fettspritzer lassen sich mit Fett lösen – mit einem neutralen Öl – oder flüssiger Gallseife. Anschliessend auch hier mit Wasser und Spülmittel nachwischen.

  1. Kühlschrank putzen

Vor dem Putzen des Kühlschrankes gilt: das Gerät ausschalten und Vorräte ausräumen. Dann die Einlegeböden herausnehmen, mit warmem Wasser und einem ph-neutralen Reiniger abspülen. Den Innenraum und die Dichtung von oben nach unten mit einem Lappen und Allzweckreiniger putzen.

Für Zwischenräume und Rillen kann man einen dünnen Holzspieß benutzen, aber behutsam. Damit sich kein Kondenswasser im Kühlschrankinnenraum sammeln kann, sollte die Ablaufrinne an der Rückwand auch gesäubert werden, – dafür zum Beispiel einfach einen Pfeifenreiniger oder Pipetten-Bürste benutzen. Den gesamten Innenraum Trocken reiben, die Einlegeböden einsetzen und schon sind wir fertig

  1. Spiegel werden blitzeblank

In der Regel reicht bei einem Spiegel ein Mikrofasertuch in Kombination mit einem Glasreiniger, so verhindert man am besten Fussel und Schlieren. Mit frisch gepresstem Zitronensaft, oder Leinen Öl kann man blinde Stellen behandeln. Nach der Reinigung von Spiegel im Badezimmer, kann man diese dünn mit einer trockenen Seife einreiben, so wird verhindert, dass sie sich stark beschlagen.

Türen nicht vergessen

  1. Holzmöbel reinigen und pflegen

Für die Reinigung von Holzmöbeln gilt:

Wenig benutzte Holzmöbel sollten wöchentlich von Staub befreit werden – am besten geeignet sind Staublappen. Denn Microfasertücher können hauchdünne Kratzer auf der Oberfläche hinterlassen. Auf eine Nassreinigung sollten man bei Holzmöbeln soweit es geht verzichten. Bei einer Küchenarbeitsplatte oder einem Esstisch kommt man nicht drum herum. Hier nimmt man am besten einen sehr gut ausgewrungenen Lappen und wischt anschliessend mit einem trockenen Baumwolltuch nach. Hartnäckige Flecken mit einem pH-neutralen Reiniger in Angriff nehmen.

Für die Pflege gilt:  Mindestens ein bis zwei Mal im Jahr braucht Holz eine reichhaltige Basispflege. Lackierten Vollholzmöbeln reicht eine Möbelpolitur, lasierte oder naturbelassene Holzmöbel hingegen sollten mit Ölen oder Wachsen oder Hart-Ölen behandelt werden. Wichtig ist, dass die verwendeten Produkte nicht auf Mineralölbasis hergestellt wurden. Und bitte niemals Speiseöle verwenden – die härten nicht aus und werden ranzig.

  1. Türen wischen

Was nützt das sauberste Zimmer, wenn wir – sind wir ehrlich- vergessen die Türen zu putzen! Während dem wöchentlichen Putz-Rundgang mit einem nebelfeuchten Lappen und bei Bedarf einem Allzweckreiniger Türen und Türrahmen abwischen. Flecken die hartnäckiger sind mit Schwamm und Putzstein, oder einem Schmutzradierer vorsichtig bearbeiten.

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