Wer richtig putzt und bügelt braucht kein Fitnessstudio

Wer richtig putzt und bügelt braucht kein Fitnessstudio

Betten neu beziehen, Schränke entstauben oder Fussboden wischen: Hausarbeit ist eine schweisstreibende Angelegenheit. Schnell merkt man beim Putzen, wenn man nicht richtig fit ist. Warum nicht ein Sportprogramm machen und bei der lästigen Hausarbeit an der Kondition arbeiten und gleichzeitig Kalorien verbrennen? Wichtig ist nur, dass man das Putzen und Bügeln richtig anpackt.

Die Hausarbeit verstärkt man, indem man sie wie eine Sportbewegung durchführt, also zum Beispiel rückengerechte Kniebeugen einbaut. Die Kalorienverbrennung wird angekurbelt. Was nicht sinnvoll ist, sind tiefe Kniebeugen trotz kaputten und schmerzhaftem Knies. Denn was nicht geht, geht nicht und ist falscher Ehrgeiz.

Fenster putzen: Fenster sollte man auf die altbewährte anstrengende Art putzen, mit Wischtuch und Wassereimer. Bei höheren Stellen, auf den Zehen Spitzen putzen und in Kniebeuge gehen bei niedrigen Stellen. Darauf achten, dass die Arme abwechselnd benutzt werden. Bis 300 Kilokalorien kann man in einer Stunde Fensterputzen verbrennen.

Bad reinigen: Schrubbt man die Badewanne und die Dusche von Hand, werden in 30 Minuten bis zu 150 Kilokalorien verbrannt. (Entspricht einem Weizenbrötchen ohne Belag und einem kleinen Bier). In Bodennähe Körpereinsatz erhöhen und Kniebeugen machen.

Betten beziehen: Für das Sportprogramm im Haushalt perfekt, ist das anstrengende wechseln von Bettwäsche und Laken. Zusätzlich bietet sich das abstauben des Bettgestells an und hin und wieder das umdrehen der Matratze. Bei dieser Arbeit verbrennt man in 30 Minuten ca. 120 Kilokalorien.

Staub entfernen: Möbel verschieben, auf die Leiter steigen und wieder runter damit man ja den letzten Wickel auch erwischt! So werden pro Stunde 150 Kilokalorien beim Abstauben verbrannt. Nicht vergessen die Arme dabei ganz auszustrecken und für die unteren Regalfächer in Kniebeuge zu gehen.

Staubsaugen: Beim Staubsaugen kann man pro Stunde 200 Kilokalorien verbrennen. Beugt man die Knie und macht einen Ausfallschritt, werden gleichzeitig die Beine und das Gesäss trainiert. Darauf achten das man abwechselnd die Beine belastet.

Wäsche aufhängen: Den Bewegungsradius vergrössert und das Training intensiviert man, wenn die Wäscheleine sich oberhalb des Körpers befindet, so dass man die Arme zum Aufhängen über den Kopf heben muss. In einer Stunde lassen sich 200 Kilokalorien verbrauchen. Will man zusätzlich die Beine mittrainieren, den Wäschekorb auf den Boden stellen und für für jedes Kleidungsstück in die Knie gehen. Der Korb immer wieder um den Körper verschieben, damit die Bewegung um den Korb nicht monoton abläuft.

Bügeln: Mit einer Kniebeuge nimmt man am besten jedes Kleidungsstück aus dem am Boden stehenden Wäschekorb. Um die Körperspannung aufzubauen, beim Bügeln leicht in die Knie gehen und die Bauchmuskulatur anspannen. 160 Kilokalorien werden in einer Stunde so verbraucht.  Wer den Schrittzähler miteinbeziehen will, kann den Wäschekorb zusätzlich noch in einen anderen Raum stellen.

Kochen und Abwaschen: Auch kann man sich hier sportlich betätigen, wenn man nur an einer Stelle steht.  Die Ferse anheben, gleichzeitig das Gesäss anspannen, und wieder senken. Möchte man noch etwas mehr Bewegung lässt sich abwechselnd ein Bein zur Seite spreizen oder nach hinten heben. So sind in einer Stunde 170 Kalorien verbrannt.

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