In vielen Haushalten wird auch in diesem Jahr wieder ein Weihnachtsbaum für besinnliche Atmosphäre sorgen. Die Verbraucher Initiative gibt acht Tipps damit dieser lange frisch bleibt, festtägliche Stimmung verbreitet und sinnvoll entsorgt wird.
Aufstellplatz vorher messen: Messen Sie die Stelle, an der der Baum später steht, aus. Im Freien wirken Weihnachtsbäume deutlich kleiner als später in der Wohnung.
Passenden Baum wählen: Nordmanntannen und Edeltannen, aber auch Kiefer, Blaufichte und Douglasien, vertragen warme, trockene Heizungsluft gut und fangen bei richtiger Pflege erst spät zu nadeln an. Heimische Rotfichten nadeln etwas früher, sie sollten deshalb erst kurz vor dem Fest gekauft oder für den Außenbereich vorgesehen werden.
Kühl lagern: Ist der Baum zu Hause angekommen, sollte er bis zur Aufstellung draußen ? an einer kühlen, windgeschützten Stelle in einem Eimer Wasser (bei Frost z.B. in der Garage) gelagert werden. Vor dem Aufstellen den Stamm noch einmal zwei Zentimeter anschneiden, damit er Wasser ziehen kann.
Transportnetz entfernen: Das Transportnetz sollte einen Tag vor dem Schmücken entfernt werden ? so kann sich der Baum natürlich entfalten. Dabei das Netz von unten nach oben aufschneiden, um Beschädigungen am Baum zu vermeiden.
Richtigen Ständer wählen: Als Christbaumständer ist ein Modell optimal, welches den Naturbaum permanent bewässert. Traditionelle Modelle mit Stellschrauben haben den Nachteil, dass das Aufstellen mühsamer ist. Weihnachtsbaumständer mit Seilzugsystem können per Fußpedal bedient werden, während der Baum im Ständer aufrecht festgehalten wird.
Aufstellort klug wählen: Stellen Sie den Baum nicht direkt vor der Heizung auf. Es ist davon abzuraten, den Baumstamm anzuspitzen, um ihn in den Ständer einzupassen. Dies reduziert den Wassertransport im Stamm und somit die Lebensdauer.
Regelmäßig gießen: Der Baum sollte mit kühlem Leitungs- oder Regenwasser gegossen werden, denn er verbraucht ein bis zwei Liter pro Tag bei warmer Raumtemperatur. Ein gewässerter Baum hält nicht nur länger, er brennt auch nicht so leicht.
Richtig entsorgen: In ländlicheren Regionen wird der Baum gegen einen Obolus oft von der Freiwilligen Feuerwehr entsorgt. In vielen Städten können die Bäume kostenlos an die Straße gestellt oder zu einer zentralen Sammelstelle gebracht werden. Um den Baum im Kamin zu nutzen, sollte er vor dem Zersägen getrocknet sein. Alternativ verarbeitet der Gartenhäcksler Stamm und Äste.