Vom Schrubber bis zur Schleudertechnik – richtige Ausrüstung entscheidet über Putzerfolg

Vom Schrubber bis zur Schleudertechnik – richtige Ausrüstung entscheidet über Putzerfolg

Nicht nur vom Reinigungsmittel, sondern auch von den richtigen Utensilien und der richtigen Auswahl an Putzlappen hängt der Putz-Erfolg ab.

Zu einer empfohlenen Grundausstattung gehört in den Putzschrank neben Besen, Kehr-Besen und Schaufel mit Gummilippe und hochgezogener Kante ein funktionierender Staubsauger mit entsprechenden Düsen. Grob und Feinschmutz von glatten Böden oder aber auch von Textilien beseitigt dieser ohne Staub aufzuwirbeln. Eine flexible Düsenbürste um hinter Heizkörper und Möbel zu gelangen, empfiehlt sich als zweckmässiges Zubehör. Als nützliche Putzhilfe zum Boden reinigen dient statt ein gewöhnlicher Schrubber, ein Mopp Halter, mit verschiedenen Wischbezügen und einer ausreichender Breite von ca. 40 Zentimeter.

Eimer mit Mopp-Presse erleichtert Arbeit

Eine Anschaffung eines Eimerwagens mit Mopp-Presse ist dort sinnvoll, wo viel Flächen zu putzen sind und es der Platz auch zulässt. Das auswringen sowie Kontakt mit dem Schmutzwasser erübrigt sich, genauso das kraftaufwendige Auswringen und Bücken. Für Wasser empfindliche Böden wie Laminat und Parkett, gibt es schonende Wischsysteme nach dem Prinzip eines Bummelkreisels, der Schmutz und Wasser mühelos aus dem Wischbezug schleudert. Diese revolutionäre Schleudertechnik liegt voll im Trend, nach dem Motto «Bequemlichkeit ist Trumpf». Auch darf ein Deckenbesen mit Teleskopstiel zum Beseitigen von Spinnweben, sowie eine sichere Trittleiter, ein Putzmittelkorb und ein Abfalleimer nicht fehlen. Eine praktische Sache ist so ein Putzmittelkorb, alle kleinen Putzhelfer wie Wattestäbchen, Zahnbürste oder Reinigungsmittel sind so immer griffbereit dabei.

Weiter geht’s, am besten mit zwei kleinen eckigen 5-Litern Eimer (leichter zum Tragen), für Verstopfungen im Sanitärbereich braucht es eine Saugglocke. Um in der Dusche kalkhaltiges Restwasser abzuziehen braucht es einen Duschwandabzieher, und je nach Anzahl und Grösse der Fenster einen Einschäumer und einem Abzieher zum Fensterputzen. Ebenfalls das Putzen erleichtern können unterschiedlich scheuernde Padauflagen und Putzschwämme.

Zu beachten bei den Padauflagen ist, je heller der Pad, desto schonender ist dieser zum Material, je dunkler die Padfarbe vom Schwamm, umso aggressiver wirkt der Schwamm. Sanitärkeramik sollte aus diesem Grund nur mit einem Schwamm mit weisser Padauflage gereinigt werden. Von Vorteil ist, wenn man zum Putzen latexfreie Handschuhe trägt, um die Haut zu schützen. Zur Putzausrüstung gehört deshalb eine gute Hautschutzcreme unbedingt dazu.

Richtiger Putzlappen entscheidet über Putzerfolg

Für einen entscheidenden Putzerfolg ist die richtige Auswahl der Putzlappen. In den meisten Fällen greift der Putzprofi zu Mikrofasertücher. Solch ein Tuch besteht aus Millionen von Einzelfasern, die im Vergleich mit dem Menschenhaar hundertmal dünner sind. Die Mikrofasern laden sich im trockenen zustand elektrostatisch auf, dadurch ziehen sie den Schmutz an und halten ihn fest. Hingegen im nassen Zustand steigt das Wasser in holen Fasern nach oben und saugt den Schmutz mit. Waschen sollte man Mikrofasertücher separat oder in einem Wäschenetz und ohne Weichspüler, weil sonst die Saugfähigkeit nachlässt; so sind die Tücher sehr lange haltbar.

Bei Oberflächen aus geöltem oder gewachsten Holz dürfen Mikrofasertücher nicht angewendet werden, sie entziehen den Poren das «Fett» so sieht es schnell matt und stumpf aus. Auch bei der Anwendung auf Hochglanzflächen, Nano- und Acrylbeschichtungen ist Vorsicht geboten, da man hier die Oberfläche «abputzen» kann. Dazu eignen sich besser Veloursartige Tücher aus einem Mischgewebe mit Baumwolle, oder Baumwolltücher. Beim Kauf von Putztüchern sollte grundsätzlich auf eine gute Qualität und eine entsprechende Grösse achten. Man braucht zum Putzen mehr Zeit fallen sie zu klein aus. Reinigungstücher mit einer gewaffelten oder gerippten Struktur sind auch gut geeignet, durch die Struktur sind grössere Schmutz und Wasseraufnahmen vorzuweisen.

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