Putztipps: So wird Ihre Wohnung blitzschnell blitzsauber

Putztipps: So wird Ihre Wohnung blitzschnell blitzsauber

Für die einen ein Fluch, für die anderen eine Art Meditation – beim Hausputz scheiden sich die Geister. Doch in einem sind wir uns alle einig: Zuhause ist es einfach schöner mit etwas Ordnung und Reinlichkeit.

Gerade im Sommer wenn Türen und Fenster beinahe Tag und Nacht offenstehen, verteilen sich in der Wohnung Staub und Abgase. Lampenschirme und Fensterbänke sind übersät mit gestrandeten Eintagsfliegen. Am Boden sammelt sich Gras und Sand aus der Badi. Sind die Tage länger, verbringt man den Abend lieber mit gemütlicher Lektüre in der Hängematte oder auf dem Liegestuhl, bei den meisten Menschen lässt dann der Putzdrang nach.

Hier ein paar Beispiele, was, wann und wie häufig geputzt werden und welche Mittel man verwenden soll, damit die Wohnung wieder glänzt.

Der Minimalist

Wer sich über spontanen Besuch freuen und sich Zuhause wohlfühlen will, kommt um eine minimale Putzroutine nicht herum. Zu einer gewünschten Ordnung gehört tägliches Lüften, Betten machen, Küche aufräumen und Geschirr spülen. Das Badezimmer, sollte wöchentlich gereinigt, die Fussböden gestaubsaugt und gewischt werden. Am besten lässt sich auch in frischer Bettwäsche schlafen.

Backofen, Vorhänge und Heizung lässt der Minimalist meistens aussen vor – bis sie sich fast von selber bemerkbar machen.

Will man es etwas geordneter, fügt man seiner Putzliste monatliche Tasks hinzu. Zum Beispiel Regale und Möbel abstauben, oder Kühlschrank und Mülleimer reinigen. Einmal im Quartal- sind dann die Backofen und Mikrowelle an der Reihe. Halbjährlich werden Fenster, Heizungen und Leisten gereinigt.

Der Putzprofi

Wer beim Putzen Entspannung findet, ist zu beneiden! In solch einem Haushalt finden sich garantiert keine Staubflusen. Hier kommt monatlich unter den Putzlappen, was bei anderen einmal im Jahr, oder halbjährlich gereinigt wird. Ebenso regelmässig werden hier Vorhänge, Sofakissen und Kuscheltiere gewaschen. Um die verstecktesten Spinnenweben zu beseitigen, werden regelmässig Möbel und Schränke verrückt. Aus Glasklaren Fenster ist der Blick garantiert, selbst in der Abstellkammer liegt ein frühlingsfrischer Duft.

Geht blitzblank ohne Chemie?

Wer häufig für Reinlichkeit sorgt, nebelt seinen Haushalt gehörig mit Chemie ein. Für eine positive Ökobilanz sorgen die wenigsten Putzmittel. Unter anderem kommt es daher, dass es fast für jedes Fleckchen ein Spezialmittel gibt, ergänzend mit dem dazugehörigen Schwamm oder Putzlappen. Der Putzschrank platzt bald aus allen Nähten! Was wir bisweilen in Küche und Bad herumsprühen, dürfte jeder Blattlaus den Garaus machen.

Auf dem Vormarsch sind mittlerweile umweltfreundliche und schadstofffreie Reinigungsmittel. Verpackungen sind aus Altplastik – Nachfüllpackungen sorgen für weniger Abfall. Was leider bleibt ist eine undurchsichtige Angebotspalette: Oberflächenreiniger, Allzweckreiniger, Küchen- oder Essigreiniger – nicht allen ist klar, worin der Unterschied liegt.

Geht es vielleicht doch etwas einfacher?

All diese Vielfalt an Reinigungsmittel gab es zu Omas Zeiten nicht, doch unsere Grossmütter hegten ihren Haushalt mit Hingabe. Aber wie und womit?

Zum traditionellen Putzmittel gehörten Essig, Salz, Zitrone und Backpulver. Der ganze Hausrat vom Kühlschrank bis zur Waschmaschine zählte zu ihren Einsatzgebieten.

Auch heute kennen wir etwas unkonventionellere Hausmittelchen, die aber nicht weniger effektiv sind.

Hat es auf dem Ledersofa Kugelschreiber Spuren? Etwas Haarspray darauf, abwischen und fertig.

Tinte und Filzstift auf Kleidern, lassen sich auch mit Haarspray vorbehandeln, und wunderbar auswaschen.

Coca Cola ist die absolute Wunderwaffe. Diese dunkle Brause entfernt Kalk- und Urinstein. Sie reinigt verkrustete Pfannen und Töpfe oder rostige Stellen. Selbst Oel oder Blutflecken haben keine Chance.

Ein Radiergummi im Putzschrank, empfiehlt sich auch. Rubbelt man z.B. die klebrige Fläche vom Bügeleisen mit dem Radierer ab, (im kalten Zustand), schon strahlt die Fläche wieder sauber.

Wildlederschuhe und Kleider lassen sich mit einem herkömmlichen Radiergummi säubern, teure Fleckenradierer kann man sich hier auf jeden Fall sparen.

Und was gehört jetzt in den Putzschrank?

Für die Sauberkeit unserer vier Wände ist nicht ausschlaggebend, welches Putzmittel zum Einsatz kommt. Vor dem Kauf eines speziellen Kalklösers oder Fugenreiniger, empfiehlt es sich, das eine oder andere Hausmittel auszutesten.

Damit schonen wir nicht nur unseren Planeten, sondern auch noch unser Haushaltsbudget.

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