Unschöne Ablagerungen in der Maschine, Grauschleier und miefende Wäsche: Wäschewaschen kann manchmal auch für Frust sorgen.
Energie und Ressourcen spart man beim Wäschewaschen mit niedrigen Temperaturen. Aus dem Gewebe werden meistens schon bei 40 Grad die meisten Flecken gelöst. Zwischendurch sollte man aber trotzdem einen 60 Grad-Waschgang einlegen. Sowohl in der Maschine und in der Kleidung werden die Keime abgetötet und man beugt unangenehmen Gerüchen vor. Höhere Temperaturen sind für Handtücher, Bettwäsche, Unterwäsche und Socken empfehlenswert.
Geschirrspültabs zum Waschmaschinen reinigen?
Unter dem Dichtungsring, in den Nischen der Waschmaschine aber auch im Ablauf gibt es mit der Zeit Ablagerungen von Waschmitteln, Weichspüler oder auch Körperfett – ein gefundenes Fressen für Pilze und Bakterien. Wie aber wird man diese Ablagerungen, an meist unzulänglichen Stellen, wieder los?
Mancher Reparaturdienst hat diesen Tipp parat, um diese Ablagerungen zu lösen: mit Geschirrspültabs! Die enthaltenen Fettlöser in den Tabs, reinigen nicht nur schmutziges Geschirr, sie helfen auch die Waschmaschine wieder sauber zubekommen. Regelmässig einen Leerlauf bei 90 Grad, mit einem Tab, die Maschine laufen lassen.
Auf Weichspüler verzichten?
Verzichtet man auf den Weichspüler, beugt man Ablagerungen vor. Das ist nicht der einzige Grund von den Spülern abzuraten, denn neben der Umweltbelastung, können die chemischen Inhalts- Stoffe Haut Reaktionen und Allergien hervorrufen. Auch «müffelt» manches Wäschestück nach dem Einsatz von Weichspülern. Grund dafür ist, der Schutz den die Spüler hinterlassen, denn die darin enthaltenen Fette legen sich um die einzelnen Gewebefasern, damit sie sich weich anfühlen. Diese Schicht ist jedoch wasserabweisend und somit erschwert sich die Reinigung der Kleider.
Drei Waschmittel genügen
Für frische und saubere Wäsche, ist die Wahl des richtigen Waschmittels wichtig. Ein Voll-, ein Color- und ein Wollwaschmittel, diese drei Waschmittel werden von Hygieneexperten empfohlen.
Das schonende Wollwaschmittel, eignet sich für empfindliche Gewebe wie Seide oder Wolle, es verhindert das Aufrauen und schützt die empfindlichen Fasern.
Ideal für die weisse Wäsche ist ein Vollwaschmittel, es beugt dem Grauschleier vor, weil es Bleiche enthält und intensiv reinigt.
Ohne optische Aufheller ist das Colorwaschmittel und besonders für bunte Kleidung geeignet.
Waschmaschinen oder Tumbler sollte man nie überladen – es schmälert die Reinigungswirkung – und auch sollte man die Wäsche so schnell wie möglich aus der Trommel nehmen. Immer nur vollständig trockene Kleider in den Schrank legen! Mit Lavendel oder Zedernholz gefüllte Duftsäckchen verhindern, dass die Kleider «nach Schrank riechen» und helfen zugleich bei der Mottenabwehr.
Die Waschmaschine atmen lassen
Es ist ratsam die Waschmaschine und die Schublade der Einspülkammer nach dem Benutzen offen stehen zu lassen. Die restliche Feuchtigkeit entweicht und Pilze und Bakterien finden nicht so leicht einen Nährboden. Nicht vergessen darf man, das Fusselsieb regelmässig zu reinigen und die Schubladen zwischendurch gründlich auszuspülen.