Umweltverträglichere Waschmittel mit anerkannten Umweltsiegeln zu verwenden, ist ein wichtiger Schritt, wenn es um nachhaltigeres Waschen geht. Doch Verbraucher können noch einiges mehr tun. Anlässlich des Aktionstages Nachhaltiges (Ab)Waschen am 10. Mai hat Verbraucher Initiative folgende Anregungen zusammengestellt.
- Wählen Sie Waschmittel, die als Baukastensysteme angeboten werden. Sie sind aus ökologischer Sicht besonders empfehlenswert. Ebenfalls eine gute Ökobilanz weisen kleine, superkompakte Waschmittel auf.
- Beachten Sie die Angaben zur Dosierung auf der Verpackung. Mit zu reichlich dosiertem Waschmittel wird die Wäsche nicht sauberer, aber die Umwelt stärker belastet.
- Wählen Sie die Waschtemperatur so niedrig wie möglich, denn das Aufheizen des Wassers kostet viel Energie. Leicht bis normal verschmutzte Wäsche und Textilien werden auch bei niedrigen Temperaturen zwischen 20 und 40 Grad sauber.
- Nutzen Sie zusätzlich Eco- bzw. Energiesparprogramme, um die Sparpotentiale auszuschöpfen und weniger Wasser und Strom zu verbrauchen.
- Trocknen Sie die Wäsche auf der Wäscheleine oder einem Wäscheständer, idealerweise an der frischen Luft.
Blauer Engel, Europäisches Umweltzeichen und Co.: an welchen Umweltsiegeln sich Verbraucher beim Kauf von Wasch- und Reinigungsmitteln orientieren können, verrät die Verbraucher Initiative in der Broschüre „Nachhaltiger Haushalt“. Darüber hinaus bietet das 16-seitige Themenheft weitere Tipps, wie sich eine persönliche Nachhaltigkeitsstrategie in den eigenen vier Wänden umsetzen lässt. Es kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.